Ein deutscher Landwirt erzählte uns, dass Buchweizen eine sehr launische Pflanze ist. Sie mag keine extreme Hitze, da kann halb Europa sofort durchgestrichen werden. Es mag auch keine Feuchtigkeit – es wird einfach sofort verrotten, das heißt, eine weitere Hälfte Europas fällt weg. Und noch mehr Schaden wird durch die Winde angerichtet.
Diese Pflanze liebt fettige schwarze Böden, die an sich schon Reichtum sind: Sie braucht so viele Nährstoffe, dass sie fast alles aus dem Boden saugt. Daher braucht die Erde nach dem Buchweizen Ruhe.
Aber das ist noch nicht alles!
Der Hauptgrund, warum Buchweizen in Europa nicht verbreitet ist, ist, dass diese Pflanze nicht auf Düngemittel reagiert.
Wird Weizen gedüngt, bringt er ein Vielfaches mehr. Ich habe Weizen auf meinem Grundstück – alles auf Düngemitteln.
Aber Buchweizen ist überhaupt nicht anfällig für Düngemittel. In jedem Fall ergibt es das gleiche Gewicht, auch wenn es das gesamte Feld mit Düngemitteln füllt. In Europa sammelt ein Landwirt 10-12 Zentner Buchweizen und nach dem Land muss man sich ausruhen, und Weizen – etwa 90 Zentner pro Hektar, manchmal mehr.
Und dieser Unterschied stellt sich als 8-mal heraus!