Zwei Tage lang saß Polinka in einem ungeheizten Haus. Es gab keine Heizung, aber sie wusste: Das war ihr Zuhause, ihr Unterschlupf.
Die Mutter verließ das Haus am Mittwochnachmittag und sagte ihrer Tochter, sie solle nicht nach draußen gehen. Als Polinka zu Bett ging, hielt sich der Ofen noch warm, aber am Morgen war das Haus vollständig abgekühlt.
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Mama war weg. Das Mädchen kroch unter der Decke hervor, steckte die Füße in die Filzstiefel und rannte in die Küche. Hier ist alles wie gestern.
Auf dem Tisch stand ein geräucherter Topf. Darin, so erinnerte sich Palinka, befanden sich vier Kartoffeln in ihren Jacken. Er und seine Mutter aßen zwei, bevor sie zu Bett gingen. Auf dem Boden stand ein fast voller Eimer Wasser.
Polinka schälte die restlichen zwei Kartoffeln, aß sie, tauchte sie in Salz und spülte sie mit Wasser herunter. Ein Schauer kam vom Boden und sie kletterte wieder ins Bett.
Sie lag unter der Decke und lauschte den Geräuschen von der Straße. Polinka wartete, bis das Tor zuschlug und ihre Mutter zurückkehrte. Es heizt den Ofen und das Haus wird warm. Mama kocht Kartoffeln, schüttet sie auf den Tisch und Polinka rollt heiße Knollen, um schneller abzukühlen.