4. Friedliche Träume. Vor einigen Jahrzehnten war es üblich, Betten an die Wand zu stellen. Der Teppich in der Nähe des Bettes schützte den Schläfer davor, durch den Kontakt mit der kalten Wand geweckt zu werden. Außerdem schützte der Teppich die Tapete vor dem Auftreten von Kratzern durch den ständigen Kontakt mit dem menschlichen Körper im Schlaf.
5. Ein Zeichen für finanzielles Wohlergehen. Diese Rolle spielten importierte Teppiche, die nicht für jeden verfügbar waren. Ein solcher Teppich wurde an die Wand gehängt, damit die Gäste verstanden, dass sie in einer wohlhabenden Familie waren. Weitere Zeichen des Reichtums waren Kristall, eine importierte Wand und ein Farbfernseher.
6. Investition. Naturteppiche waren nicht billig und man musste dafür mehrere Durchschnittsgehälter bezahlen. Solche Teppiche wurden an großen Feiertagen verschenkt, dem Brautpaar geschenkt und sogar vererbt.
7. Kinderanimation vor dem Schlafengehen. In der Ära der Abwesenheit von Gadgets ermöglichte der Teppich über dem Bett den Kindern, sich die Zeit vor dem Schlafengehen zu vertreiben. Bunte Bilder oder auch nur abstrakte Motive konnten betrachtet und gezählt werden, wobei sie nach und nach in Schlaf versanken.
8. Veredelungsmaterial. Selbst Tapeten mussten zu Sowjetzeiten beschafft werden, wobei ihre Qualität und Farbe oft zu wünschen übrig ließen. In diesem Fall diente der Teppich als Innendekoration und zog die Hauptaufmerksamkeit auf sich.
9. Fehler reparieren. Mit Hilfe von Teppichen deckten sie Mängel in der Wand, Schmutz oder Löcher in der Tapete ab.
10. Sicherheit von Kindern. Bei aktiven Spielen schützte der Teppich die Kinder vor blauen Flecken. Katzen liebten auch Teppiche an den Wänden, die anstelle eines Kratzbaums verwendet wurden.