Tampon vergessen: Das musst du über das toxische Schocksyndrom wissen

Warum heißt es „Tamponkrankheit“?
In den 1970er Jahren kam es zu einer Häufung des toxischen Schocksyndroms. Grund waren neue, besonders saugfähige Tampons aus synthetischem Polyester. Diese Tampons mussten seltener gewechselt werden, gleichzeitig beeinflusste das Material die Scheidenflora, wodurch sich Keime stärker verbreiten konnten.

Solche Tampons werden heute zum Glück nicht mehr verkauft. Die Zahl der Infektionen ist deutlich gesunken. Trotzdem solltest du Tampons nicht allzu lange benutzen. Denn je länger du den Tampon in deiner Vagina lässt, desto mehr Zeit haben Bakterien, Giftstoffe zu bilden.

Wenn es einmal vorkommt, dass du den Tampon länger als 8 Stunden trägst – zum Beispiel, weil du am Wochenende länger ausschlafen wolltest –, ist das aber kein Drama. Wichtig ist vor allem, beim Wechseln des Tampons gründlich auf Hygiene zu achten: Es sollten nur Tampons aus unbeschädigten Originalverpackungen verwendet werden, zudem musst du die Hände vor dem Einführen gründlich mit Seife waschen.

Hände waschen
Wasche deine Hände gründlich, bevor du einen Tampon einführst. Foto: Pixabay/ivabalk
Tampon vergessen: Welche Folgen kann es außerdem haben?
Neben dem toxischen Schocksyndrom kann ein vergessener oder zu lang getragener Tampon noch andere unangenehme Folgen haben. Gefährlich sind diese aber meist nicht:

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