« Seife ist ein erstaunliches Produkt, es ist wie ein Autoimpfstoff, der viele Krankheiten verhindert. Sagt Dorothée Schiesser, Gründerin der gemeinnützigen Stiftung SapoCycle. Sie recycelt Hartseifen, um Hotelbetriebe aufzufüllen, und von 10 Tonnen gebrauchter Seifen in der Schweiz wurden 7 Tonnen neue Seifen neu verteilt!
Zu humanitären Zwecken arbeitet SapoCycle seit Ende 2017 mit hundert Hotels in der Schweiz und 70 Hotels in Frankreich zusammen. Die Stiftung gewinnt nur Hartseifen zurück und erklärt: « Sie halten keine Bakterien und Viren zurück, die mit dem ersten Wasser verschwinden. Komplizierter wäre es mit Flüssigseifen, die leichter zu verunreinigen sind. »
Nach sorgfältiger Sortierung werden die Seifen sterilisiert, gerieben, zerkleinert und anschließend mit gebrauchten Maschinen neu verpackt, um schließlich über das Schweizerische Rote Kreuz nach Kamerun und Osteuropa geschickt zu werden. Diese Seife wird Menschen in prekären Situationen angeboten und verbessert die kollektive Hygiene.
Wie Karim Khan es ausdrückt: « Nachhaltigkeit ist ein spannender Kampf. Aber wir sollten nicht mehr von anderen erwarten. Man muss bei sich selbst anfangen. »