Der Vater verließ das Haus und begegnete dem Brautpaar nicht als Gäste, sondern als Erzfeinde

Großvater Nikolai saß auf einer schiefen alten Bank an einem verlassenen Zaun und beobachtete traurig zwei kleine Mädchen von etwa sechs Jahren, die im Nachbarhof fröhlich spielten. Die eine flocht einen bunten Kranz aus wilden Blumen, schmückte damit ihr braunes Haar, und die andere stieß den Igel fleißig mit einem Stock an den Zaun.

Plötzlich rollte eine Träne über Nikolais faltiges Gesicht. Vielleicht kam ihm ein unerwarteter Gedanke, der Erinnerungen aus der fernen Vergangenheit durchbohrte. Immerhin konnten seine Enkel jetzt über den Hof laufen und das Haus mit fröhlichem Gelächter erfüllen. Aber einmal verstand er nicht, was wahres menschliches Glück ist.

Vor dreißig Jahren vollendete Nikolai Spiridonovich, Vorarbeiter der Kolchosbauern, den Bau eines neuen Hauses. Das Haus erwies sich als wunderschön, mit oberen Gesimsen, mit sechs Zimmern – vielleicht das beste im Dorf. Nikolai war ein Tausendsassa, und er hatte die Möglichkeit, zu bauen. Auch seine Frau Galya war eine fleißige und treue Helferin. Sie schaffte alles: Sie arbeitete als Anführerin auf dem Hof, bestellte den Garten und kochte köstlich. Auch beim Bau des Hauses war sie eine hervorragende Helferin. Auch ihr Sohn Victor, der als Fahrer auf einer Kolchose arbeitete, hielt sich nicht von der Hausarbeit fern.

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